Puppy Play 1

Lange kam nichts neues von mir, das liegt unter anderem daran, dass meine eigenen Erfahrungen und Entdeckungen aktuell einen großen Raum in meinem Leben einnehmen. Darüber aber nur mehr in meinem Persönlichem Blog.

Heute geht es um mein UR Thema. Wie manche wirklich treuen Mitglieder noch gut wissen war mein Blog auf Instagram zu beginn nur auf das Thema Petplay, vorzugsweise Puppy Play spezialisiert. Damals wollte ich meiner Freundin einen Weg aufzeigen leichter an das Thema herangeführt zu werden.
Im Ersten Part dieser Reihe geht es um die Grundlagen. Seid ihr also schon etwas erfahrener was das ganze angeht schaut vielleicht direkt im Part 2 vorbei!

Nun aber zum Thema!

Ähnliches Foto

Was ist Puppy play?

Puppy Play oder Dog Play, zu Deutsch Welpen/Hunde Spiel ist ein headspace Rollenspiel aus der BDSM Szene und stellt einen Teil des Petplays dar. Im Puppyplay nimmt mindestens einer der Personen, meist der Bottom, die Rolle eines Hundes ein. Das Gegenstück bildet der Top der entweder auch einen Hund spielt oder einen Besitzer, Owner. Andere Konstellationen sind natürlich auch möglich.
Dies hat NICHTS mit Zoophilie und Sex mit echten Tieren zu tun! Davon spaltet sich die Petplay Szene aus moralischen und juristischen Gründen strikt und entschieden ab. Es sind einfach zwei nicht zu vergleichende Dinge.

Welche Elemente aus BDSM stecken in Puppy play?


Diese Frage hat immer viel mit der Entscheidung zu tun ob man ein Pup ist, oder wie einer behandelt werden will, jedoch immernoch im Kopf ein Mensch bleibt.
Punkte wie humiliation, Erniedrigung, Restriktion und Kälte sind in der letzteren Art häufiger zu finden. Wenn man sich jedoch auch wie ein Pet fühlt stehen oft Aspekte wie Abhängigkeit, Zuneigung, Training, Liebe und Leistungsgedanke im Vordergrund. Was nicht bedeutet das ein solches Spiel zwingend weniger Erniedrigend empfunden werden muss.
Natürlich gibt es hierbei viele Überschneidungen und Individualisierungen. Hierzu später mehr!

Bildergebnis für puppy play bdsm flag
JA! Puppy play hat eine eigene Pride Flagge

Was macht man dann so?

Ob Puppyplay für jemanden Sexuell oder Nonsexuell ist ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Hier für euch eine kleine Liste mit Aktivitäten, die ihr mit eurem Pet machen könnt. Das Ganze geht davon aus das der Top die Rolle eines Menschlichen Owners einnimmt.

  • Gassi gehen, ganz egal ob mit Halsband und Leine oder gut trainiert ohne. Passt aber mit öffentlichem Spiel auf! Nicht jeder der vorbeiläuft möchte mit soetwas konfrontiert werden. Haltet euch etwas zurück oder seid in abgelegeneren Ecken unterwegs. Falls ihr das ganze Exhibitionistisch ausleben wollt gibt es Alternativen wie Events oder Petplay Farmen.
  • Tricks üben, was ist denn schon ein Hund ohne Manieren der nichts zu zeigen hat? Legt euch eine Liste an mit Kunststückchen und Abläufen die ihr eurem Schützling beibringen wollt.
  • Seinen Alltag anpassen. Auch ohne 24/7 oder TPE kann man wunderbar kleine Elemente aus dem Alltag nehmen und sie durch spielszenen ersetzen. Perfekt eignet sich dabei zum Beispiel das Abduschen des Hundes, ihn aus einem Napf Essen lassen oder auf dem Boden schlafen lassen.
  • Regeln Ausdenken und durchsetzen. Denkt euch als Top eine Reihe von Regeln und Verhaltensweisen aus die euer Pup zu erlernen hat. Diese können von der Art, Strenge und dem Lebensbereich, den sie betreffen sehr variieren. Verbietet ihm Z.b. seine Hände zu benutzen oder sucht für ihn aus was er isst. Seid kreativ oder lest euch Geschichten durch um Anstöße mitzunehmen. Hier mehr wie ihr neue Ideen und Anstöße findet!

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